Around the world

Englisch ist aus unserer Lebenswelt nicht wegzudenken: Wir telefonieren mit unserem Smartphone, surfen im Internet, nachdem wir den Browser geöffnet haben und Schülerinnen und Schüler demonstrieren unter dem Motto Fridays for Future für Klimaschutz. 

Doch Englisch ist mehr als die englischen Wörter und Slogans, die wir in die deutsche Sprache einbauen.

Wir Lehrkräfte der Fachschaft Englisch des Niedersächsischen Internatsgymnasiums Bad Bederkesa wollen unseren Schülerinnen und Schülern umfassende Fähigkeiten und Fertigkeiten an die Hand geben, um in unterschiedlichen englischsprachigen Kommunikationssituationen zurecht zu kommen.

Wir laden Sie ein, einige Besonderheiten unseres Faches kennen zu lernen.

Übergang von der Grundschule

 

Silky ist eine Robbe, die unseren Fünftklässlern den Übergang von der Grundschule zum Gymnasium erleichtert. Sie führt durch das moderne Lehrwerk "English G Access" von Cornelsen und dient als emotionaler Anker, um die Schülerinnen und Schüler beim Englischlernen zu unterstützen. Mit Hilfe einer Übergangseinheit direkt am Anfang des Schuljahres holen wir die Lernenden dort ab, wo sie zu Beginn ihrer Gymnasialzeit stehen, wiederholen das wichtigste Grundschulvokabular und schaffen gemeinsame Lernvoraussetzungen.

Lehrwerke

In der Sekundarstufe I arbeiten wir mit "English G Access", das sich an den aktuellen Vorgaben des Kerncurriculums orientiert. Zu beiden Lehrwerken muss in den Jahrgängen 5 und 6 das jeweilige Workbook verpflichtend angeschafft werden, in Jahrgang 5 zusätzlich der "Wordmaster". Über anzuschaffendes Zusatzmaterial in den Jahrgängen 7-10 informieren die jeweiligen Fachlehrkräfte. Im Unterricht der Sekundarstufe II arbeiten wir mit der "Context"- Reihe der Cornelsen Schulverlage.

Kompetenzorientierung

Bereits ab dem Jahrgang 5 ist unser Englischunterricht darauf ausgelegt, die vom niedersächsischen Kerncurriculum festgelegten Kompetenzen in unterschiedlichen Kommunikationssituationen gleichmäßig einzuüben und zu trainieren.

· Funktionale kommunikative Kompetenzen beinhalten Sprechen, Schreiben, Hören / Sehen und Sprachmittlung. Sprachmittlung (Mediation) bedeutet, dass bestimmte Informationen aus einem deutsch- oder englischsprachigen Zusammenhang in die jeweilige Zielsprache sinngemäß übertragen - nicht übersetzt - werden. 

· Methodenkompetenzen unterstützen die Schülerinnen und Schüler beim Sprachenlernen: Wie präge ich mir Vokabeln ein? Welche Arbeitstechniken erleichtern mir das Kompetenztraining? Welche Strategien kann ich einsetzen, wenn ich ein sprachliches Problem lösen muss?

· Interkulturelle kommunikative Kompetenzen schulen den Umgang mit Menschen aus englischsprachigen Ländern. Landeskundliche Kenntnisse dienen als Grundlage für die Auseinandersetzung mit kulturellen Unterschieden und schulen Toleranz und Weltoffenheit.

Sprechprüfungen in den Jahrgängen 5, 7, 9 und 12

In den Jahrgängen 5, 7 , 9  und 12 wird jeweils eine Sprechprüfung durchgeführt. Als Überprüfung einer der grundlegenden kommunikativen Kompetenzen des Englischunterrichts gehört dieses Überprüfungsformat zu den „schriftlichen Lernkontrollen“ und geht wie eine reguläre Klassenarbeit in die schriftliche Note ein. 

Die Schülerinnen und Schüler werden regelmäßig durch spezielle Übungen im Englischunterricht an dieses Format herangeführt.

Warum eine Sprechprüfung?

• Aus der Wirtschaft wird die Englisch - Sprechkompetenz der Berufsanfänger bemängelt und eine verstärkte Förderung dieser Kompetenz im Englischunterricht verlangt.
 

• Die Kompetenz „Sprechen“ hat laut Kerncurriculum in Leistungssituationen den gleichen Stellenwert wie die anderen funktionalen kommunikativen Kompetenzen und sollte dementsprechend überprüft werden. 

• Die in den Sprechprüfungen geforderten Formate und Leistungen besitzen einen hohen Anwendungsnutzen in touristischen und alltäglichen Situationen.
 

• Eine derartige Prüfung hat – so berichten erfahrene Englischlehrkräfte - eine hohe Motivationswirkung auf die Schülerinnen und Schüler. 

• Angleichung an internationale und europäische Standards (z. B. der Gemeinsame Europäische Referenzrahmen).

Cambridge Certificate

Die Cambridge-Zertifikate gelten an nahezu allen Universitäten in Großbritannien, Irland, den USA und des Commonwealth als sprachliche Voraussetzung für die Aufnahme eines Studiums, auch an deutschsprachigen Universitäten (z.B. Oldenburg). Und selbstverständlich werden sie an allen Hochschulen und Universitäten im Land Bremen und Niedersachsen akzeptiert sowie an fast allen akademischen Einrichtungen in Deutschland. Außerdem werden sie gerne gesehen bei der Bewerbung bei international aufgestellten Unternehmen.

Die Cambridge-Prüfungen testen die vier Sprachkompetenzen Schreiben, Lesen, Hören und Sprechen. Sie sind am Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen des Europarates (GER) ausgerichtet und gewährleisten damit die internationale Akzeptanz und Vergleichbarkeit der Zertifikate.

Die Prüfungen werden jährlich von mehr als 3,5 Millionen Menschen in über 130 Ländern abgelegt und sind von rund 15.000 Institutionen, Hochschulen und Unternehmen weltweit anerkannt.

Die Vorbereitung auf die FCE Prüfung (auf dem Niveau B1) findet im Rahmen des Ganztagsangebots statt. Ansprechpartnerin ist Frau Krapp.

Schüleraustausch

Interkulturelle kommunikative Kompetenzen sind am besten im direkten Austausch mit Menschen aus dem englischsprachigen Raum zu lernen. Deshalb bietet das NIG für die Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 8 und 9 einen Austausch mit der Hodgson Academy aus Großbritannien an.

Ansprechpartner ist Herr Frese.

Übersicht über die schriftlichen und mündlichen Leistungen