Klasse 7a des NIG setzt sich tatkräftig für die Klimapartnerschaft mit Lesotho ein

Lesotho Projekt Klasse 7a

Insgesamt 73 Stunden lang mähten Schülerinnen und Schüler der 7a des NIG Rasen, wuschen Autos, verkauften selbstgemachte Crêpes und Waffeln, halfen im Garten, passten auf Kinder auf oder baten in der Nachbarschaft um Spenden für eine Streuobstwiese in Lesotho und am Ende konnten die 13- bis 15-Jährigen sage und schreibe 670,50 Euro als Spende an Bürgermeister Thorsten Krüger und die für das Klimaschutzprojekt zuständige Referentin Britta Murawski übergeben, die gemeinsam am 20.06. im Internatsgymnasium erschienen. Mit dem Geld werden 67 weitere Obstbäume auf einer Streuobstwiese an zwei Schulen in Pitseng, Lesotho, gepflanzt. Neben dem Aspekt des Klimaschutzes und der Prävention von Bodenerosion steht vor allem die Versorgung der Schülerinnen und Schüler mit frischem Obst im Mittelpunkt dieser durch die Stadt Geestland im Rahmen der Kommunalen Klimapartnerschaft organisierten Aktion.

Ein in der Mai-Ausgabe der Geestland Rundschau erschienene Artikel über die Klimapartnerschaft der Stadt Geestland mit Lesotho war Anlass für den Klassenlehrer Sebastian Frese, gemeinsam mit dem Erdkundelehrer Joachim Baer über ein Engagement der Klasse 7a nachzudenken: Wie wäre es, wenn die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit erhielten, sich für den Umwelt- und Klimaschutz zu engagieren und sich für Jugendliche ihres Alters, die deutlich schlechtere Lebensbedingungen als sie selbst haben, einzusetzen? Im Erdkundeunterricht wurde zu diesem Zeitpunkt das Entstehen von Wüsten durch Erosion am Beispiel der Sahel-Wüste behandelt und die Auseinandersetzung mit Lesotho bot die Möglichkeit, das erlernte Wissen auf eine andere Region Afrikas zu übertragen. In den folgenden Unterrichtsstunden beschäftigte sich die Klasse deshalb mit dem Staat Lesotho, insbesondere mit der Erosion und dem Klima, sowie den Themen Kindheit und Armut.

Die Frage die sich nun stellte war, ob und in welcher Form die Schülerinnen und Schüler der 7a an der Spendenaktion teilnehmen konnten. Im Unterricht wurden Möglichkeiten diskutiert und die Klasse einigte sich darauf, dass die Jugendlichen freiwillig Tätigkeiten nachgehen würden, für die sie dann Spenden erhielten. Hierdurch wurde die Identifizierung mit dem Projekt und dem Engagement für die Schülerinnen und Schüler in Pitseng gestärkt. Nach drei Wochen wurden die gesammelten Spenden gezählt und die Überraschung und Freude über die großartige Summe von 670,50 Euro war riesig. Den Jugendlichen wurde durch diese Aktion bewusst, dass sie durch ihren tatkräftigen Einsatz Menschen in weniger entwickelten Ländern unterstützen können und sie planen bereits eine ähnliche Aktivität für das kommende Schuljahr.

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