1876 – 1925 | Königlich-Preußisches Lehrerseminar zur Ausbildung von Volksschullehrern Gebäude: Backsteinbau mit dreigeschossigem Mitteltrakt und zweigeschossigen Seitenflügeln mit polygonalen Treppentürmen (erbaut 1874 – 1876) – typischer Stil preußischer Amtsgebäude der Gründerzeit Seminaristen wohnten im Gebäude |
1923 – 1942 | Staatliche Deutsche Oberschule im Aufbau: sechsjähriges Gymnasium (ab 1931 mit Internat) |
1942 – 1945 | Lehrerbildungsanstalt: erneut Ausbildung von Volksschullehrern |
1945 | Reservelazarett |
1945 – 1947 | Sammelstelle für ausländische Zwangsarbeiter („Displaced Persons“), vornehmlich Tschechen, die auf die Rückkehr in ihre Heimat warteten |
1947/1948 | Pädagogische Hochschule zur Kurzausbildung von Volksschullehrern |
1948 | Gründung der Niedersächsischen Heimschule Bederkesa als staatliche Heimschule für kriegsgeschädigte Kinder, Waisen und Flüchtlinge – heute unter der Bezeichnung „Niedersächsisches Internatsgymnasium Bad Bederkesa“ |
1964 – 1967 | Bau separater Internatsgebäude |
1994 | „Schulkampf“: vielfältige Protestaktionen gegen die geplante Schließung des Gymnasiums, schließlich Finanzierungskompromiss zur Bestandssicherung des NIG |
2006/2007 | Umbau der alten Turnhalle (um 1910 errichtet) zur Bibliothek |
2007/2008 | Errichtung eines neuen Gebäudetrakts („Forum“) mit Fach- und Veranstaltungsräumen |
2014 | Fertigstellung des Fachraumtrakts für Naturwissenschaften, Informatik und Musik |
2016 | Sanierung und energetische Ertüchtigung der Internate |
2016 | Aufnahme der historischen Substanz (Treppenhaus und Flure durch die Denkmalpflege |
2017 | Sanierung der Flure im Hauptgebäude |