Französisch begegnet uns vielfach im Alltag: Wir essen Croissants und Baguettes, bezahlen mit Geld aus unserem Portemonnaie – pardon – Portmonee, duften nach Parfum oder Eau de Toilette und lachen über Filme wie „Willkommen bei den Sch’tis“ und „Ziemlich beste Freunde“.
Eine ziemlich beste Freundschaft zwischen Deutschland und Frankreich ist auch der Gedanke beim Vertrag über die deutsch-französische Zusammenarbeit gewesen, der zur Gründung des Deutsch-Französischen Jugendwerks und zu vielen intensiven Verbindungen und Begegnungen zwischen Deutschen und Franzosen geführt hat.
Französisch wird nicht nur im Mutterland Frankreich gesprochen. Es ist eine Weltsprache, die vor allem in anderen Ländern, wie Belgien, Schweiz, Luxemburg oder Kanada, vertreten ist, aber auch zunehmend an Bedeutung auf dem afrikanischen Kontinent gewinnt.
Mit diesen Gedanken haben wir den Schwerpunkt im Unterrichtsfach Französisch auf die Vermittlung der mündlich-kommunikativen Sprachnutzung gelegt. Wir wollen diese Fremd-Sprache zur Freund-Sprache machen und Spaß an ihr vermitteln. Sowohl im Anfangsunterricht wie auch in den Folgejahren gibt es im Unterricht deshalb zahlreiche Rollenspiele, wir singen Lieder und üben die Sprache in anderen spielerischen Situationen ein.
Deshalb feiern wir auch jedes Jahr am 22. Januar den Jahrestag der deutsch-französischen Freundschaft mit Schüleraktionen, wie beispielsweise Theateraufführungen und Crêpes-Backen.
Darüber hinaus bemühen wir uns zurzeit auch um einen Austausch mit einer französischen Schule. Es besteht zudem die Möglichkeit, an individuellen Schüleraustauschprogrammen teilzunehmen: Es gibt das Brigitte-Sauzay-Programm, das einen dreimonatigen Gastaufenthalt ermöglicht, und das Voltaire-Programm, bei dem ein sechsmonatiger Austausch angeboten wird. Beide Programme beinhalten einen Gegenbesuch eines französischen Austauschpartners in Deutschland und sind für den 9. Schuljahrgang geeignet.