In diesem Jahr war die Teilnehmerin Leonie Ahlers aus der 10. Klasse beim Regionalwettbewerb in Bremerhaven (Mi 14.2. – Do 15.2.24) besonders erfolgreich. Leonie hat mit Ihrem Projekt „Die Auswirkung von Effektiven Mikroorganismen auf Gartenpflanzen“ den dritten Preis im Fachgebiet Biologie und einen Sonderpreis (GEO Jahresabbo) errungen.
Die Arbeiten fanden in unserer „Jugend Forscht AG“ statt. Die Schule stellte im Rahmen der Ganztagsbetreuung Raum und Geräte / Chemikalien zur Verfügung. Der Förderverein des NIG stellt regelmäßig zusätzliche Mittel bereit. Chemie- und Physiklehrer Dr. Appel betreut die Schülerinnen und Schüler.
Mein Forschungsprojekt von Leonie Ahlers:
"Effektive Mikroorganismen (EM) werden üblicherweise für die Entgiftung von Böden verwendet. Ein regelmäßiger Einsatz von EM als Dünger für sowohl Boden, als auch Pflanzen ist kein regulärer Schritt. In meinem Projekt verglich ich 3 Arten an Pflanzen, dabei Stark-, Mittel- und Schwachzehrer. Für jede Pflanzenart wurden zwei Exemplare untersucht und eines davon mit EM behandelt. Die drei Arten reagierten unterschiedlich auf die Behandlung, jedoch entwickelten sich die EM-Pflanzen besser. Der behandelte Starkzehrer (Tomatenpflanzen) hatte eine frühere und reichere Ernte, der Mittelzehrer (Kopfsalat) eine schnellere Entwicklung und der Schwachzehrer (Buschbohnen) eine höhere Qualität und ertragreichere Ernte."
Unter dem Motto "Mach Dir einen Kopf!" stehen in diesem Jahr die Wettbewerbe der 59. Runde von Jugend forscht und Schüler experimentieren. Die Jungforscherinnen und Jungforscher präsentieren ihre kreativen Projekte zunächst bei den Regionalwettbewerben im ganzen Bundesgebiet einer Jury und der Öffentlichkeit. Für die aktuelle Runde von Deutschlands bekanntestem Nachwuchswettbewerb meldeten sich insgesamt 10 492 junge MINT-Talente an.
Die jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zeigen wieder eine große Bandbreite innovativer und spannender Forschungsprojekte in den sieben Jugend forscht Fachgebieten: So entwickelte ein Jungforscher mit Blick auf die angestrebte Verkehrswende ein Konzept zur dynamischen Abstandsregulierung bremsender Züge. Auf diese Weise will er die Zugfrequenz und damit die Auslastung bestehender Schienenwege steigern. Ein anderes Projekt stellt die Frage, wie sich die Veränderungen der Wälder infolge des Klimawandels auf heimische Wildarten auswirken. Durch das trockenheitsbedingte Absterben vieler Bäume müssen die Tiere ihr Verhalten etwa bei der Suche nach Futter oder Ruheplätzen anpassen. Eine Jungforscherin untersuchte die chemischen Eigenschaften verschiedener Harzsorten, die beim Handball verwendet werden. Auf die Hände aufgetragen ermöglichen sie den Spielenden eine optimale Ballkontrolle. Präsentiert wird ferner eine künstliche Intelligenz zur Reduktion von Lebensmittelabfällen im Einzelhandel. Die KI sagt den zu erwartenden Warenabsatz zuverlässig vorher und leistet so einen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit. Ein Team befasste sich mit dem Zukunftskonzept eines mastlosen Segels für Schiffe. Es ist aufblasbar und wird allein durch die Luft im Inneren stabil gehalten.