Am Freitagnachmittag, dem 21. Februar 2025, ging es für uns, den 10. Jahrgang, auf Skifahrt ins Ultental (Südtirol). Voller Vorfreude bald das Skifahren zu lernen, stiegen 62 Schülerinnen und Schüler in den Bus und begaben sich auf eine fünfzehnstündige Busfahrt.
Nach der langen Anreise, die größtenteils verschlafen wurde, kamen wir gut in unserer Unterkunft an. Wir hatten noch kurz Zeit für einen Powernap und fürs Frühstück, bevor es zum Skiverleih ging. Nachdem jeder seine Ausrüstung hatte, ging es (für einige zum ersten Mal) auf die Skier und es wurden die ersten Basics gelehrt.
Am nächsten Tag waren dann alle bereit für die Piste und wurden in Gruppen aus Anfängern und Fortgeschrittenen eingeteilt. Es wurde eifrig das Skifahren geübt. Wir Anfänger starteten natürlich auf der blauen Piste, aber auch wir waren am Ende der Woche in der Lage, eine rote Piste sicher zu fahren.
Die Skitage waren sehr lang - von 9 bis 16 Uhr verbrachten wir die Zeit auf der Piste. Als dann jeder nach dem anstrengenden Tag wieder in der Unterkunft war, entspannten sich alle beim gemeinsamen Spielen und ausgiebig Unterhalten.
Nach dem Abendessen gab es einen weiteren Tageshöhepunkt: täglich wurde ein Horst des Tages gewählt. Ein wichtiges Kriterium war hierbei der Lachfaktor und abgestimmt wurde per Klatsch-O-Meter. Wer das Publikum mit seiner Geschichte am lautesten zum Lachen und Klatschen brachte, hatte den ehrenvollen Titel erlangt. Anschließend gab es ein abwechslungsreiches, spaßiges Abendprogramm, welches jeweils von einer Klasse im Voraus geplant wurde. Dies umfasste entweder ein spannendes Quiz oder lustige kleine Spiele. Die Abende sorgten stets für sehr viel Spaß und Unterhaltung, sodass man seine Müdigkeit teilweise sogar schon vergessen hatte. Um 22 Uhr war dann Feierabend und wir fielen müde ins Bett.
Neben Spiel, Spaß und ganz viel Sonne durfte man den Sportfaktor nicht vergessen, denn sechs Stunden täglich Skifahren am Stück kann durchaus herausfordernd sein, vor allem mit dem Wissen, dass uns am letzten Skitag eine kleine Skiprüfung erwartet. Doch die Lehrer versicherten uns, dass diese leicht zu schaffen sei. Und sie hatten recht. Am letzten Tag hatten alle Schüler und Schülerinnen bis zur Mittagspause die Prüfung erfolgreich absolviert und alle waren erleichtert, dass die Last von ihren Schultern gefallen war.
Zu unserer Freude spielte das Wetter immer gut mit. Am Dienstag mussten wir jedoch leider aufgrund starken Nebels frühzeitig abbrechen. Man konnte nur sehr bemüht erkennen, was oder wer vor einem war. Dies machte das Fahren gefährlicher. Einige Mitschüler sind zu dem Zeitpunkt schon nach oben zu den schwarz-roten Pisten gegondelt. Für sie war es ein aufregendes und zugleich angsteinflößendes Erlebnis, da die versperrte Sicht die Möglichkeit auf Verletzungen deutlich erhöhte. Nichtsdestotrotz hat es die Gruppe dank der erfahrenen Skilehrer sicher und heile zurückgeschafft.
Eines unserer Highlights war das Rodeln, welches am fünften Tag stattfand. Nach einer kurzen (und harmlosen) Schneeballschlacht wurden wir nacheinander je nach Pizzabelag abgeholt. Auf der Fahrt konnte man den guten Gesangkünsten der Lehrer lauschen. Oben angekommen ging es direkt auf Schlitten runter. Das hat eine Menge Spaß gemacht.
Diese Skifahrt war ein einmaliges Erlebnis, welches wir so schnell nicht vergessen werden. Die Vorfreude im Bus, die Aufregung auf der Piste und das Zusammensein mit alten und neuen Freunden. Sogar das Essen übertraf unsere Erwartungen.
Vielen Dank an die Lehrer, die diese Exkursion geplant und umgesetzt haben und danke an alle, die beteiligt waren und diese Fahrt so unvergesslich machten.
Fahrtbericht von Anni Fu, Leni Talea Koop (Klasse 10d)