Auf ins Europäische Parlament!

Am Montag, den 9. März, um 8:00 Uhr früh zogen wir, die Politik Leistungskurse der Q2, deren Lehrer Frau Müller und Herr Ehlers sowie Herr Wachter und Herr Duryn, zusammen mit einer weiteren Gruppe aus. Reiseziel: Lauterbach, ein kleines Dorf nahe der französischen Grenze. Geplante Ankunftszeit: 18:30 Uhr.

Warum wir uns diese lange Fahrt antaten?

David McAllister, Abgeordneter der EVP-Fraktion, hatte uns eingeladen, in Straßburg das Europäische Parlament zu besichtigen.

Am nächsten Tag begann das tatsächliche Programm. Erster Halt war der Besuch der Elsass-Mosel-Gedenkstätte Schirmeck in Frankreich. Dieses Memorial ist den Opfern des Nationalsozialismus gewidmet und uns wurde während seines etwa zweistündigen Aufenthalts die Geschichte Elsass-Lothringens ab 1870 nähergebracht. Besonderen Fokus legen die Veranstalter auf die Tatsache, dass der Landstrich oft zwischen Frankreich und dem Deutschen Reich hin- und hergeschoben wurde.

Nach dem eindrucksvollen Rundgang in dieser Gedenkstätte fuhren wir weiter nach Straßburg. Dort wurde uns eine Stadtführung angeboten, in der uns die Geschichte der Stadt und die unzähligen Sehenswürdigkeiten gezeigt wurden. Beispiele, die besonders im Kopf blieben, waren das Straßburger Münster, welches im Jahr 2015 gerade 1000 Jahre alt geworden ist, die Altstadt, die Sankt Thomas Kirche und der Rabenhof.  Danach durften wir die Stadt frei erkunden.

Wir erreichten später mit dem Bus das Gebäude des Europäischen Parlaments. Nach kurzem Umschauen empfing uns David McAllister bereits zu einem Fototermin. Diesem folgte eine kleine Fragerunde, in der wir dem Abgeordneten Fragen zum Alltag und Arbeiten im Europäischen Parlament stellen konnten. Unter Anderem nahm David McAllister dabei Stellung zum Freihandelsabkommen mit den USA, Griechenlands Bedeutung für die EU und der Verantwortung, die Deutschland in der EU zu erfüllen hätte. Im weiteren Verlauf durften wir eine Diskussion im Parlament beobachten, in der es um das weitere Vorgehen bei der Bewältigung der Ebola-Viruskrankheit ging.

Damit ging nach der Rückreise ins Hotel und einem ausgiebigem Abendessen sowie einer kleinen Weinprobe der zweite Tag zu Ende.

Am dritten Tag verabschiedeten wir uns von Lauterbach und unternahmen auf der Rückfahrt einen Abstecher nach Heidelberg. Eindrucksvoll waren hier das Geburtshaus von Friedrich Ebert, das Heidelberger Schloss, die Heiliggeistkirche und die Jesuitenkirche, deren Hintergründe uns alle von einem sympathischen Stadtführer erläutert wurden.

Mit dieser Stadtführung endete auch der letzte Programmpunkt und wir fuhren erneut etwa zehn Stunden zurück nach Bad Bederkesa. Trotz dieser Strapaze war die Reise doch sehr informativ und ereignisreich.

Wir möchten an dieser Stelle dem Abgeordneten David McAllister danken, der uns diese Reise ermöglicht hat!

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