5 Tage – 6 Schulen – 7 Nachhaltigkeitsziele: Erasmus+ Woche am NIG

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Unter dem Motto „5 Tage – 6 Schulen – 7 Nachhaltigkeitsziele“ fand vom 16. bis zum 20. Mai die Erasmus+ Woche am Niedersächsischen Internatsgymnasium Bad Bederkesa statt. Mit großem Hallo und Umarmungen wurden die Gastschulen aus Spanien, der Türkei, Litauen, Kroatien und Italien begrüßt, kannten sich doch die Lehrkräfte und einige Schülerinnen und Schüler bereits von den vorherigen Treffen in Alicante und auf Sizilien. Nun also lud das NIG Bad Bederkesa die Partnerschulen zur Erasmus+ Woche ins Cuxland ein, um sich mit dem Thema „Nachhaltigkeit“ auseinanderzusetzen und die seit 2020 laufende gemeinsame Projektarbeit vor Ort fortzuführen.

Schon der erste Tag zeigte, wie vielfältig das Programm der Woche werden würde: Den musikalischen Rahmen bei der Begrüßungsveranstaltung setzten Leonie Blanck und Maximiliane Holtmann am Flügel und der Europa-Seminarfachkurs von Herrn Bretschneider hatte sich zur Europa-Hymne eigens eine Choreographie zur Begrüßung ausgedacht. Der Schulleiter Frank Stegemann wies bei der Begrüßung der 11 Lehrkräfte und 24 Schülerinnen und Schüler sowie ihrer gut 25 deutschen Partnerinnen und Partner aus fast allen Jahrgängen darauf hin, wie wichtig das persönliche Kennenlernen und die Zusammenarbeit in Europa gerade in diesen Tagen seien. Die Klasse 10d führte die Schülerinnen und Schüler durch das NIG und erkundete hierbei auch das Archiv, wodurch die Gäste einen gelungenen Einblick über die Geschichte des NIG erhielten. Und während nach einem Mittagessen im Speisesaal die Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen den Ort anhand einer Rallye erkundeten, die ihnen Herr Pollee mit auf den Weg gab, zeigte Herr Hansen den ausländischen Lehrkräften bei strahlendem Sonnenschein Beers.

Die Schülerinnen und Schüler konnten in Gastfamilien untergebracht werden und viele von ihnen nutzten die Chance, während der Woche in einer Familie zu leben und so noch mehr Einblicke in das Leben in der Region zu gewinnen. Die Gastfamilien verwöhnten die Teilnehmenden kulinarisch bei der Drachenboot-Regatta und am letzten Tag bei der Abschlussveranstaltung im Forum des NIG, fuhren die Gäste durch das Cuxland und organisierten weitere Treffen der Jugendlichen nach dem offiziellen Ende der einzelnen Tage für private Aktivitäten, sodass die Gruppe noch enger zusammenwuchs – ein großes Dankeschön für dieses Engagement auch an dieser Stelle!

„Wir haben uns für diese Woche sieben Nachhaltigkeitsziele gesetzt, anhand derer wir das Programm für die einzelnen Tage erstellt haben“, erläutert der Erasmus-Koordinator am NIG, Sebastian Frese. „Unsere Region bietet zum Thema Nachhaltigkeit so viel, dass wir unseren Gästen ein vielfältiges Programm bei uns am NIG, aber auch an vielen außerschulischen Lernorten bieten können – sei es das Klimahaus in Bremerhaven, das Wattenmeerzentrum in Cuxhaven oder das Universum in Bremen.“ Doch auch vor Ort in Bad Bederkesa waren die Erasmi aktiv: So wurden gemeinsam mit dem Verschönerungsverein, vertreten durch den ehemaligen NIG-Lehrer Werner Hellberg, zwei Bäume im Maria-Klingenberg-Weg gepflanzt, in der KuBe mit Pflanzen auf natürliche Art gefärbt und mit den schuleigenen Drachenbooten bei sommerhaften Temperaturen auf dem Kanal ein Rennen veranstaltet.

Die Sport- und Deutschlehrerin Insa Junge zeigt sich sehr zufrieden mit dem Verlauf der Woche: „Wir haben uns im Laufe dieser Woche mit dem Klimawandel in der Welt, vor allem aber in unseren jeweiligen Regionen beschäftigt, uns sportlich betätigt und unseren Gästen einen Einblick in das Leben im Wattenmeer und an der Küste ermöglicht – dieses vielfältige Programm hat ihnen und unseren eigenen Schülerinnen und Schülern sichtlich viel Freude bereitet. Es gab auch immer wieder Momente, in denen die Jugendlichen, aber auch wir Lehrkräfte merkten, wie ähnlich wir und unser Alltag trotz der großen Distanzen zwischen unseren Ländern sind.“

Im Laufe der Woche wuchsen die sechs Schulen durch schulisch und privat organisierte Aktivitäten immer mehr zusammen und die Jugendlichen verbrachten viel Zeit miteinander. Dies machte den Abschied am letzten Tag zwar nicht leichter, zeigte aber auch, dass neben den sieben Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen mit der „Freude am Leben“ auch noch eines der Geestland-eigenen Nachhaltigkeitsziele erreicht wurde, auf das Bürgermeister Thorsten Krüger und die bei der Stadt Geestland u.a. für Nachhaltigkeit zuständige Britta Murawski schon bei der Begrüßungsveranstaltung hingewiesen hatten.

Und auch die Planungen für das nächste Treffen laufen bereits auf Hochtouren. Katja Isenbiel, die dritte im Bunde der Organisatoren dieser erfolgreichen Woche, blickt schon in die Zukunft: „Ende September wird das NIG mit einer Erasmus-Delegation nach Litauen aufbrechen und sich dort unter anderem mit dem CO2- Fußabdruck auseinandersetzen.“

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